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Seelsorge, Schutz und Barrierefreiheit
Seelsorge
Höre in den Einheiten aufmerksam zu und gib den Teilnehmenden ausreichend Zeit, ihre Geschichten zu erzählen. Ermutige sie, einfühlsam aufeinander einzugehen und ergebnisoffene Fragen zu stellen.
Achte auf nonverbale Hinweise, wie etwa Ablenkung oder Verunsicherung, und greife ein, wenn du es für notwendig hältst.
Wenn andere Moderierende reden, sei deren „Augen und Ohren“.
Wenn du den Eindruck hast, dass Teilnehmende zusätzliche Unterstützung brauchen, verweise sie an die Seelsorge-Angebote in deiner Kirchengemeinde. Informiere die Gemeindeleitung und das Seelsorgeteam im Voraus darüber, dass du den Kurs durchführen möchtest, und stelle ihnen den Kursüberblick zur Verfügung. Dadurch können sie sich auf potenziell auftretende Fragen und Probleme vorbereiten.
Einige der angesprochenen Themen können an frühere Erlebnisse oder aktuelle Situationen erinnern und heftige Emotionen auslösen. Es ist wichtig, dass Teilnehmende sich frei fühlen, sich an Aktivitäten nicht zu beteiligen, die ihnen Unbehagen oder innere Nöte bereiten. Eine gute Grundregel ist: Wenn ich ein ungutes Gefühl dabei habe, spreche ich lieber nicht darüber. Die erste Einheit enthält einen Abschnitt zum Entwickeln der Gruppenkultur, in dem die Gruppe sich auf bestimmte Grundregeln einigt, damit alle Teilnehmenden den Kurs möglichst positiv erleben. Zu Beginn des Kurses wäre es zudem sinnvoll, den Teilnehmenden Menschen zu nennen, die sie unterstützen können, wenn sie mit schwierigen persönlichen Problemen oder Erlebnissen kämpfen.
Vor allem aber befreie dich von allen Ängsten und vom Gefühl der Verantwortung dafür, wie die Teilnehmenden auf die Einheiten reagieren. Vertraue darauf, dass der Heilige Geist in den Menschen wirkt, auch wenn dies nicht sofort ersichtlich ist.
Schutz
Wir erwarten, dass sich alle Moderierenden nach den geltenden Schutzrichtlinien und -verfahren ihrer jeweiligen Kirchengemeinde richten. Sollte dich jemand über eine Schutzverletzung informieren, hilf dieser Person, sich an die im Rahmen der Schutzrichtlinien deiner Kirchengemeinde zuständigen Stellen zu wenden. Es ist wichtig, dass du jegliche Sicherheitsbedenken über die für deine Gemeinde geltenden Strukturen meldest. Ebenso müssen alle vermuteten oder aufgedeckten rechtswidrigen Aktivitäten an die zuständigen Stellen gemeldet werden. Zwar liegt der Schwerpunkt des Kursmaterials auf der Interaktion mit anderen, jedoch gibt es Situationen – beispielsweise Missbrauch in jeglicher Form –, in denen dies nicht angemessen ist.
Das Kursmaterial richtet sich an Menschen, die mindestens 18 Jahre alt sind. Es eignet sich nicht als Ersatz für Seelsorge oder Therapie.
Barrierefreiheit
Die meisten Aktivitäten im Präsenz-Kurs beinhalten Bewegung in irgendeiner Form, jedoch wurde stets auf Flexibilität geachtet, sodass alle Aktivitäten möglichst inklusiv und für die jeweilige Gruppe angemessen gestaltet werden können.
Auch bei der Online-Durchführung des Kurses ist auf Barrierefreiheit zu achten, sei es aufgrund von fehlender Vertrautheit mit Technologie oder Verlust des Hör- oder Sehvermögens.